Digitales Geländemodell: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. August 2005, 17:50 Uhr

Ein Digitales Geländemodell (DGM) bzw. Digitales Höhenmodell (DHM) ist eine digitale, numerische Speicherung der Höheninformationen der natürlichen Erdoberfläche. Oft werden auch die englischen Begriffe Digital Terrain Model (DTM) und Digital Elevation Model (DEM) benutzt.

Ein DGM bzw. DHM stellt im Gegensatz zum digitalen Oberflächenmodell (DOM) keine Objekte auf der Erdoberfläche dar (z.B. Bäume oder Häuser).

Solche digitalen Geländemodelle werden seit etwa 1980 in vielen Bereichen der Geowissenschaften und der Technik verwendet – unter anderem im Bauwesen bei der Trasse|Trassierung von Verkehrswegen, in der Geodäsie und der Photogrammetrie, zum Einsatz bei militärischen Aufgaben (anhand der Erdoberfläche gesteuerte Flugkörper wie Marschflugkörper) bis hin zu Planung der Abwasser-Kanalisation (Wasser fließt immer bergab).

Es werden zwei verschiedene Formate für die digitalen Geländemodelle genutzt. Beim sogenannten Vektorformat wird die Erdoberfläche durch (Dreiecks-)Maschen mit ihren x,y,z-Koordinaten dargestellt. Beim Rasterformat legt man über das Gelände ein gleichmäßiges Raster. Jedem Rasterpunkt wird ein Höhenwert zugeordnet.

Die Rasterweiten liegen lokal/regional bei 10–500 m, für globale Modelle bei 1–5 km. Die Genauigkeiten belaufen sich – je nach Verwendungszweck und Preis der Modelle – von etwa 1 m bis einige 100 m.

Bei der Shuttle Radar Topography Mission (SRTM) im Februar 2000 wurde ein fast globales Höhenmodell mit Hilfe des Synthetic Aperture Radar (SAR) Sensors bzw. der Radarinterferometrie geschaffen.

Neuerdings werden sogar Geländemodelle anderer Planeten erstellt, wie es Radarsonden um Mars und Venus ermöglichen.

Datensätze

Siehe auch

Weblinks

Software

Siehe auch: Laserscanning, Erdoberfläche